Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, 1907, Blumenkörbchen mit Glaseinsatz, Messing Versilbert, gemarkt
Lit.: Archiv der Wiener Werkstätte im Museum für Angewandte Kunst in Wien, Entwurfszeichnung Inventarnummer KI 12032-47; zeitgenössisches Foto Inventarnummer WWF 132-53-1, WWF 93-41-3, KI 12031-14-1
Die durchbrochenen Ornamente mit dem Namen Gitterwerk gehören zu den bekanntesten Designs von Josef Hoffmann und der Wiener Werkstätte. Die rechteckigen Dekorationen werden sofort mit der Wiener Sezession und dem Wiener Jugendstil in Verbindung gebracht und nahezu jedes größere Museum, das sich mit dieser Epoche beschäftigt hat mehrere Exponate mit diesen Elementen in seinem Inventar. Josef Hoffmann entwarf diese Vase vor 1906 und ihre Form ist offensichtlich von Koloman Moser beeinflusst. Vasen dieses Modells sind auf dem freien Kunstmarkt eine Seltenheit und ein Objekt mit dem zeitgenössischen Glaseinsatz ist sogar noch seltener. Die Marken am Boden sind klar und deutlich erkennbar und weisen das frühe Entstehungsdatum aus.
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.
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