Tischaufsatz, Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, 1920er Jahre markiert
Markiert mit Entwerfermonogramm “JH” für Josef Hoffmann, “WIENER/WERK/STÄTTE”
Modellnummer: M shas 20
Lit.: vgl. Archiv der Wiener Werkstätte im Museum für Angewandte Kunst Wien, zeitgenössisches Foto Nr. WWF 114-10-1
Josef Hoffmann entwarf in den 1920er Jahren einige bedeutende Kunstgegenstände, die in Europa heute noch als wegweisend im Objektdesign angesehen werden. Aus dieser intensiven Schaffensperiode Hoffmanns stammt auch dieser ausgefallene Tischaufsatz. Poliertes Messing wurde in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund seiner edlen Goldoptik verstärkt verwendet. Die Entwürfe dieser Zeit spiegeln den Geschmack der Epoche wider und sind ein Zeugnis der Sehnsucht nach Normalität und hochwertigem Design nach den grauenhaften Kriegsjahren.
Die offene Schale erinnert an die Form einer stilisierten Blüte. Der puristische Entwurf wird durch ein einziges Zierelement ergänzt, das in der Form eines dicken Seils die Verbindungsstelle zwischen Fuß und Schale umspinnt. Die sich abwechselnden flachen und gerillten Oberflächen lassen die Vorzüge des Materials besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen.
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.
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