Handtasche mit abgerundetem Boden, Entwurf Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, Ziegenleder mit Goldprägung, ca. 1924, gestempelt
Prägestempel “WIENER/WERK/STÄTTE” an Innenseite des Henkels
Lit: Foto im Archiv der Wiener Werkstätte im Museum für Angewandte Kunst Wien, Inventarnummer WWF 100-66-1 (Form, anderer Dekor/ “Damentasche abgerundeter Boden”)
Die Modeabteilung der Wiener Werkstätte konnte in den 1920er Jahren große Erfolge verbuchen. Dies lag vor allem an den beiden Designern Eduard Josef Wimmer-Wisgrill und Josef Hoffmann. Bis zur Schließung verkaufte die Wiener Werkstätte Mode in die ganze Welt und nahm somit großen Einfluss auf die Entwicklung der damaligen Haute Couture.
Diese Handtasche wurde von Josef Hoffmann um 1924 erarbeitet. Als Materialien wurden mit Gold geprägtes Ziegenleder, ein Messingrahmen so wie innen Seide verwendet. Auf der Innenseite befindet sich außerdem ein goldgeprägter dreizeiliger „Wiener Werk Stätte“ Stempel. Die Tasche trägt den sogenannten „Rhombus“ Dekor.
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.
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